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Etappe 16 auf dem Goldsteig Wanderweg

Von Sankt Englmar nach Grandsberg

Unsere Wandertour in Bayern am Goldsteig

Die etwaigen Hindernisse auf der Wandertour in Bayern am Goldsteig-Weg sind wir jetzt schon gewohnt: wie etwa die oft nervenaufreibende Fahrerei mit zwei Autos (mit beiden Autos zum Etappen-Zielort, dort eins parken, dann mit dem anderen wieder zurück zum Anfangspunkt, von dort aus wandern, am Zielort angekommen mit dem einen Auto wieder zurück zum Anfangspunkt, um das andere Auto abzuholen…). Habt ihr das alles verstanden?!

Naja, halb so schlimm; die Wanderung ist auf jeden Fall immer sehr schön, oft zwar anstrengend, aber alles in allem unvergeßlich.

Start in St. Englmar

Drum legen wir heute wieder los zur Etappe St. Englmar – Grandsberg; so ist sie zumindest im Goldsteig-Führer benannt. Die Länge der heutigen Wanderung beträgt (nur!) 10 km. Das hört sich ja nach einem gemütlichen Spaziergang für uns drei an.
Zum guten Anfang gehört ein gelungenes Startfoto.

Los geht die Wandertour in Bayern beim Parkplatz am Predigtstuhl-Resort. Von dort aus über die Straße gehen wir an Holz-Ferienhäusern vorbei in Richtung Lehrpfad Waldgebirge und dann zum Predigtstuhl.

Wir passieren den Skilift von Markbuchen und halten uns geradewegs bergauf. Der Weg führt auf dem Skiabfahrtshang, im Sommer ein Wiesenweg, in Richtung Predigtstuhl-Gipfel.

Der erste Tausender in Sicht

Bei einer kurzen Verschnaufpause während des Aufstiegs zeigt sich ein grandioser Weitblick auf das Bergpanorama in den Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Noch ein Stück, dann ist der Gipfel (und das Gipfelkreuz) des Predigtstuhls mit einer Höhe von 1024 m erreicht.
Die Freude über den ersten Gipfelsturm heute steht meinem Mann förmlich ins Gesicht geschrieben.

An einer Wetterschutzhütte vorbei marschieren wir flott weiter.

Knogl – der zweite Tausender

Als höchster Berg der Gemeinde St. Englmar ist der Knogl mit seinen 1056 m der Hausberg. Zu der Wandertour in Bayern gehört erneut der Aufstieg, auf Pfaden mit vielen Wurzeln und Steinen, aber kurze Zeit später sind wir auch schon da. Das Gipfelkreuz mit einer kleinen Holzhütte daneben ziert den Gipfel.
Bei diesem Foto könnte man sich fragen, wer von beiden der echte Knogl-Zwerg ist!

Auf Wiesen- und Waldwegen wandern wir weiter, erfreut über einen so herrlich sonnigen Tag, an dem wir das Glück haben, eine solch schöne Wanderetappe gehen zu können.
Hier zeige ich euch erneut ein Panoramafoto mit einem wunderbaren Ausblick.

Alle guten Dinge sind drei

Bis zum Hirschenstein haben wir noch ca. 4 km vor uns. Bevor der Weg langweilig zu werden beginnt, stehen wir bereits auf der Lichtung von Ödwies. Wir beschließen, Rast zu machen und uns zu stärken.
Auf einer gemütlichen Holz-Sitzgruppe packen wir unsere (von zuhause mitgebrachten) Köstlichkeiten aus. Sehr viel ist es zwar nicht, aber für eine Brotzeit reicht es. Und bei der heutigen geringen Etappenlänge sehen wir uns zum späten Mittagessen bereits wieder zu Hause.

Weiter marschieren wir durch herrlich bunte Laubwälder. Die abgefallenen Blätter liegen wie Teppiche vor uns, in gelb, orange, rot und braun. Noch um eine Kurve gehen, und dann:
Wir stehen vor dem Aussichtsturm des Hirschenstein (1095 m) und einem großen Rastplatz mit Unterstand, Tischen und Bänken. Kira versucht wagemutig, noch vor uns den Aussichtsturm zu erklimmen. Der Abstieg fällt ihr dann aber wieder sichtlich schwer und sie zittert ein wenig.
Der Blick auf die Gäubodenregion beeindruckt uns sichtlich!

Sind wir heute schon fertig?

Das kann doch heute noch nicht das Ende der Etappe auf der Wandertour in Bayern sein, oder? Doch, eigentlich schon. Aber laut Goldsteig-Führer geht man weiter ins 4 km entfernte Grandsberg, in dem sich ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit befindet. Das wollen wir nicht, da das Wegstück Hirschenstein- Grandsberg nur Goldsteig-Zubringer ist. Um den Goldsteig wieder zu erreichen, muss man dieses Stück wieder zurückgehen.

Wir beschliessen stattdessen, die nächste Etappe, die mit stattlichen 22 km aufwartet, etwas abzukürzen und ein Stück davon heute zu gehen.

So wandern wir weiter, auf Waldwegen, an imposanten Felsen vorbei.
Wie gemacht für Kiras Höhenflüge!

Der Rauhe Kulm ist auch noch da

Bis zum nächsten Berg, dem Rauhen Kulm (1050 m), ist es nicht weit. Und danach geht es bergab in Richtung Kalteck. Auf Wiesenwegen erreichen wir nach weiteren 2 km den kleinen Ort Kalteck, ein Teil der Gemeinde Achslach.

Und was haben wir denn da?
In Kalteck werden wir fündig: die Goldsteig-Etappentafel (oder was das auch immer genau ist) fungiert als Hintergrund für das heutige Abschlussfoto. Schön war´s heute wieder!