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Holzvergaser Spanner Re²

im Hotel Reibener-Hof

Nutzung erneuerbarer Energien als Beitrag zum Umweltschutz und zum Ausstieg aus der Atomenergie

  • Wirtschaftliche Entlastung durch Senkung der eigenen Kosten
  • Stärkung der eigenen Wertschöpfung und Unabhängigkeit
  • Attraktive zusätzliche Verdienstmöglichkeiten

Beschreibung der Ausgangslage:

Bis zum Jahr 2005 wurde das Hotel mit einer Ölheizung (128 kW, Kesselbaujahr: 1990) versorgt. Dann wurde auf eine Hackschnitzelheizung mit 145 kW (Baujahr: 2005) umgerüstet. Mit dieser Hackschnitzelanlage wurden 99 % des Energiebedarfs gedeckt. Seit dem Neubau eines weiteren Gebäudes im Jahr 2011 reichte die Hackschnitzelanlage nicht mehr aus. Dadurch musste in den Wintermonaten die Ölheizung erneut zusätzlich eingesetzt werden, um den Wärmebedarf zu decken. Im Jahr 2012 wurden 840 srm Hackgut und 11.000 l Heizöl zur Wärmegewinnung verbraucht.

Beschreibung der jetzigen Wärmeversorgung:

Das Hotel wird nun durch die Holzvergaser Spanner Re² Holz-Kraft-Anlage mit der benötigten Wärme versorgt. Diese besteht aus dem Spanner re Holzvergaser und dem Blockheizkraftwerk (BHKW). Der Holzvergaser beruht auf einem Verfahren des Erfinders Bernd Joos; durch eine bedarfsgesteuerte Hackschnitzelschleuse mit automatischer Abscheidung metallischer Fremdkörper gelangen die Schnitzel über die Förderschnecke zum inliegenden sogenannten Reformer; dort wird durch kontrollierte Prozesse aus den naturbelassenen Hackschnitzeln mit Hilfe von Feinst-Filtern reinstes Holzgas produziert. Dadurch wird das BHKW betrieben; der robuste Motor mit effektivem Schalldämpfer, geregeltem Katalysator und der leistungsstarke Asynchron-Generator mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Koppelung erzeugt Wärme, die zur Beheizung verwendet wird. Der ebenfalls erzeugte Strom kann ins Netz eingespeist oder selbst verbraucht werden.

Das erforderliche Hackgut mit der Größe G30-G40 mit einem maximalen Feuchtegehalt von 15 % wird zum Großteil von Versorgern in der nahen Umgebung bezogen. Die Hackschnitzel-Qualität wird laufend von den Energieholzhändlern überprüft, um für die Kunden die bestmöglichen Rohstoffe zu bieten.  Außerdem kann ein Teil der benötigten Hackschnitzel durch die eigene Pappelplantage und dem Holz aus den eigenen Wäldern gedeckt werden.

Eine Hackschnitzelanlage mit 499 kW bleibt bestehen und ist in das Wärmenetz eingebunden, wird aber nur zur Abdeckung von Spitzenlasten verwendet.

Die geplanten Vollbetriebsstunden der Holzvergasungsanlage von Spanner Re² sind mit 8000 angesetzt.

Das bestehende Nahwärmenetz wurde um eine Wärmeleitung mit einer Länge von 8 Metern erweitert. Außerdem wurde ein bestehendes Gebäude als Technikhaus für die Holzvergasungsanlage von Spanner Re² umgebaut.